Dienstag, 1. September 2015

Kingston - Bob Marley 01.09.

Heute früh packte ich gar, um 8 gabs Frühstück, zum ersten Mal mit Saltfish, typisches Frühstück hier. Um halb zehn brachte Marian uns dann alle zum Bus, sprich 8 Mann im Jeep mit 7 Rucksäcken... Die vier Jungs fuhren nach Ocho weiter, die beiden Schweizer und ich nach Kingston. Der Bus stand schon da, ein relativ großer mit recht guter Beinfreiheit und die erste Stunde hatten wir auch jeder einen Sitz. Und zwei der Rücksäcke passten auch drunter. Die Straße ging erst die Küste lang und dann in Serpentinen mitten durch die Blue Mountains in den Süden der Insel. Unterwegs wurde wieder bis unters Dach vollgeladen. Ich war in Kingston am Ziel, die beiden anderen fuhren noch ein gutes Stück weiter. Mit Lonely Planet in der Hand stapfte ich los zum Hostel. Marian sagte schon, dass das hier keiner kennt. Dabei ist es das einzige. Und Gipsy hat für Jamaika halt leider auch keine Karte gefunden... Also immer der Karte nach. Kurz vorm Ziel kannte es doch noch jemand, zum Glück, von außen erkennt man es überhaupt nicht als Hostel, hinter Mauer und Metalltor versteckt. Vielleicht auch Absicht? Immerhin muss es hier ziemlich gefährlich sein, sobald ss finster ist, soll man möglichst gar nicht mehr vor die Tür.
Ich checkte ein und studierte erstmal,  was ich heute noch machen könnte. Es war schon halb 2. Ich entschied mich für das Bob Marley Museum, auch wenn es extrem teuer war mit 20 Dollar. Da ich mal wieder etwas Bewegung brauchte, lief ich die 4km bis hin. Wurde auch kaum angequatscht, war aber auch kaum jemand unterwegs zu Fuß. Ich kam an, kaufte ein Ticket und ne Cola und schon startete die Tour. War echt gut und der Guide war auch klasse. Brachte alles super rüber, zwischendurch mussten wir mal singen, mal musste jemand trommeln. Am Ende gabs dann noch einen Film mit 20 Minuten, hauptsächlich Tourmaterial. War echt cool.
Zurück nahm ich den Bus zum Busbahnhof, den ich ja schon kannte. Heimwärts gönnte ich mir ein paar Pommes im KFC, dann ging ich noch in einen Supermarkt und deckte mich mit Vorräten ein. Hatte fast schon deutsche Ausmaße. Dann gings ins Hostel zurück. Ich duschte und ging in den Hinterhof, wo auch eine kleine Bar ist. Und schon wieder nur deutsche um mich bzw. deutschsprachige. Auch die fünf Chemnitzer sind noch hier. Zum Abendessen testete ich mal die hier so beliebten Maccheroni with Cheese. Sah aus wie die Tüten, die es bei uns gibt und die man mit Wasser auskocht. Ok, war leider eher Miracoli, Nudeln kochen und dann das Pulver drüber! Ja, genauso hats dann auch geschmeckt... aber immer noch besser als die widerlichen Nudeln in Santa Clara.
Jetzt sitzen wir also wieder hinterm Haus, es geht wieder nicht viel, nur das übliche Chillout Programm...

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