Heute früh stand ich mit gemischten Gefühlen auf. Dachte ich vor einer Woche noch, dass Jamaika zwar ganz geil ist, ich aber sicher nicht mehr zurück kommen würde, ist meine Meinung jetzt schon ganz anders. Das Germaican Hostel ist nach meiner 6. großen Backpackertour ganz klar mindestens in den Top 3 der besten Hostels ever. In Kombination mit all dem, was man in Port Antonio so anstellen kann, ganz klar ein Traumreiseziel. Könnte also durchaus passieren, dass ich bei meiner nächsten Tour durch Mittelamerika, wann auch immer das sein mag, nochmal einen Abstecher hierher mache...
Naja, es half alles nix, ich musste Jessica, Marian und meine drei süßen Katzen wohl oder übel zurück lassen. Auch die Mücken sind sicher traurig über meine Abreise, hatten sie heute Nacht doch nochmal richtig lecker gespeist. Aber auch ich wurde zum Frühstück nochmal richtig verwöhnt mit Pancakes, frittierten Bananen und Guacamole auf Toast. Ich werde noch zum Frühstücker! Naja, dann hieß es Abschied nehmen und ich fuhr mit den beiden Deutschen in ihrem Leihwagen in die Stadt. Nochmal abenteuerlicher die Strecke, wenn man in einem normalen Auto sitzt... Ich zeigte ihnen den Weg und die Post und sie setzten mich am Transportation Center ab.
Im Route Taxi gings nach Ocho Rios los. Die Guacamole zeigte Wirkung, so hatte ich die ganze letzte Reihe für mich allein, echt unglaublich hier! Die quetschen sich lieber zu viert auf drei Sitze als im Van bis ganz nach hinten durchzuklettern! Naja, soll mir recht sein. In Port Maria war dann leider Ende der Fahrt, wir standen im Stau. Es ging gar nichts vorwärts. Irgendwann liefen wir dann alle zu Fuß weiter, um auf der anderen Seite der Engstelle in einen neuen Bus zu steigen. Klappte auch super und ich sah, wo das Problem lag: Eine mini Demonstration mit Straßenblockade. Die hatten einfach mal Holzblöcke auf die Kreuzung gelegt und es gibt hier halt nur diese eine Straße. Vielen Dank auch!
Danach gings aber zügig nach Ocho und von dort direkt mit dem nächsten Routetaxi weiter nach Mo Bay. Das wurde wieder voll geschlichtet, aber es hatte in der letzten Reihe vier Plätze, auf denen auch nur vier Personen saßen. Dazu ist die Straße die beste, die ich kennenlernen konnte, mehr oder wenig vierspurig und ohne Haarnadelkurven. Es ging also schnell und um drei purzelte ich in der Nähe des Hostels aus dem Bus. Ich kaufte schnell noch was im Supermarkt und lief dann zum Fuß zum Hostel. Ok, war ne blöde Idee, leicht bergauf und in der Sonne, dachte es wäre kürzer.
Ich bin jetzt noch drei Nächte in dem Hostel, in dem ich die allererste Urlaubsnacht verbracht hatte , das mit Pool! Es gehört auch einer Deutschen, Julia. Nachdem ich meine Sachen ins Zimmer geworfen hatte, bin ich da auch erstmal reingesprungen, hab etwas geplantscht und dann noch gelesen. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Soße aus frischen Tomaten, Knoblauch und einer sehr weichen Avocado. Geil, müsst ihr mal probieren! Ich teilte sie mit der verpeilten Engländerin, die auch mal wieder hier ist.
Jetzt bin ich frisch geduscht und mit Deet gegen die Mücken eingeschmiert. Nachher werden wir im Garten noch ein Lagerfeuer anzünden oder so...
Mittwoch, 9. September 2015
Zurück nach Montego Bay 09.09.
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