Montag, 7. September 2015

Rafting am Rio Grande 07.09.

Heute Nacht hab ich echt super geschlafen. Nach dem Frühstück gings für Chris und mich heute schon um neun los, Marian fuhr uns und seinen Nachbarn Collins zum Fluss bzw in die Nähe. Wir liefen noch ein gutes Stück bergab durch den Dschungel bis wir dort waren. Zuerst mal gings ins Wasser und wir nutzten die Gelegenheit zum Wäschewaschen. Praktischerweise hatte ich die dreckigsten Klamotten an und das salzige Badetuch musste auch dran glauben.
Dann gings am Ufer entlang flussaufwärts, wobei die Herren versuchten das Mittagessen zu fangen. War aber ein guter Tag für die Fische, nur einer schaffte es nicht davonzukommen...
Kurz darauf kamen wir am Startpunkt an, wo wir erstmal die nächsten Stunden zubrachten. Auf den Steinen in der Sonne liegen, plantschen, vom Felsen springen und ein wenig daran rum bouldern. Collins schürte ein Feuerchen fürs Mittagessen, der wesentliche Riesenfisch und eine Brotfrucht! Sehr lecker. Man schmeißt sie ins Feuer bis sie außen ganz schwarz sind, dann wird sie innen weich. Schmeckt ein bisschen wie Feuerkartoffel, aber besser. Danach verschwand Collins im Dickicht. Einige Zeit später war er mit einigen Bambushölzern durchs Wasser zurück und wir begannen unsr Floß zu bauen. In der Zwischenzeit kamen einige Tourifloße vorbei. Echt ne langweilige Sache. Die hatten nicht mal nasse Füße! Als unser Floß dann endlich startklar war, gings los. Stellenweise war das Wasser extrem flach, dass wir manchmal absteigen und schieben mussten. Unterwegs kamen wir an einem "Restaurant" vorbei, wo wir ein Bier tranken. Das Ganze war nichts anderes als ein paar zusammen genagelte Bambushölzer. Als wir dann wieder weiter kamen, wurde es schon dunkel. Das Wasser war zum Glück echt warm, trotzdem wurde es gegen Ende schon echt frisch. Die letzte halbe Stunde wars echt stockfinster und wir hatten einen traumhaft schönen Sternenhimmel über uns. Plötzlich begann auch noch das Wasser zu leuchten, wenn man den Ruderstecken tiefer eintauchte. Auch die Fische zogen eine Leuchtspur hinter sich her. Um halb acht waren wir dann an der Flussmündung angelangt, Marian uns wieder abholte. Insgesamt ein echt cooler Tag.
Im Hostel zurück begannen wir ordentlich aufzukochen, wir brauchten sämtliche 5 Herdplatten! Wurde aber auch echt lecker. Yam, Bananen, Reis, Hühnchen, Kürbis, Guacamole. Dauerte aber auch bis halb elf bis das alles fertig war. Aber ich musste auch immer wieder zwischendurch die drei süßen Katzen streicheln. Jetzt ist es kurz vor zwölf, ich hoffe der Blog kommt also noch rechtzeitig zum deutschen Frühstück!
Gute Nacht!

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