Montag, 24. August 2015

Santiago - östlichster Punkt 20.08.

Heute morgen gabs wie gewohnt Frühstück,  um kurz nach neun holte uns unsr Stammfahrer Raul ab, es ging zu unsrem letzten Ziel in Cuba, Santiago. Das liegts soweit östlich, dass es deutlich näher an Haiti oder Jamaica liegt als an Havanna. Das zeigte sich auch an den vielen Rastamen gerade eben in der Kneipe.  Um halb 12 waren wir in unsrer Casa, ich muss schon sagen, so zentral wohnten wir noch nie. Die wichtigste Plaza ist keine 100m von uns entfernt. Da unser Zimmer unerwartet eine Nacht länger belegt ist, dürfen wir heute das Zimmer der Casamama bewohnen. Wo auch immer die dann wieder schläft...
Wir machten uns starklar, befreiten Forni aus dem Bad, die Tür wehrte sich etwas bzw hat ihre ganz eigene Technik, und starteten in Richtung Stadt.
Auf dem Plan stand die übliche Walking Tour aus dem Lonely Planet. Los gings am Hafen und dann quer durch die Altstadt. Das Thermometer am Parque Cespedes zeigte stolze 41 Grad. Leider waren zwei unsrer kühlenden Highlights, die Kathedrale und das Museum von Barcadí wieder mal wegen Renovierung geschlossen. Der erste Abstecher führte uns so auf eine Cola auf eine süße kleine Dachterrasse. Später gings ins kleine Rummuseum inklusive einer Verkostung, ins Carnevalmuseum und in eine Art Revolutionsmuseum. Die Eintrittspreise sind hier echt fair, 1-2 Cuc, dafür wollen sie 5 oder 10 Cuc fürs Fotografieren. Haben wir mal schön bleiben gelassen.
Gemütlich gings hier immer weiter, die Schlepper versuchten wir so gut es geht zu ignorieren,  auch wenn sie hier echt aufdringlich sind. Am frühen Abend liefen wir zurück zur Casa, duschten und machten eine kurze Siesta. Dann gingen wir zum Abendessen.  Wir wählten ein kleines Restaurant auf einer Dachterrasse mit Sonnenuntergang und Blick auf die Bucht. Das Essen war sehr lecker, Fisch mit Reis, Kochbananenchips und Salat. Danach schlenderten wir noch etwas durchs Zentrum und landeten in einer kleinen Bar mit Livemusik. Der Mojito war sehr süffig und auch günstig, so dass es nicht bei einem blieb.
Jetzt sind wir wieder zu Hause, sitzen auf dem Balkon im ersten Stock und genießen die frischen Abgase hier. Forni hat gerade aus ihrem Reisetagebuch der letzten beiden Jahre vorgelesen. Jetzt heißt es für euch Daumendrücken, die letzten Jahre hat am 21.8. immer jemamd die Kotzerei oder ähnliches gehabt...

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