Montag, 24. August 2015

Strandtag 19.08.

Heute war ein fauler Tag geplant. Wir frühstückten sensationell günstig und wurden um neun von unsrem Fahrer von gestern geholt. Er brachte uns zum Strand und das deutlich günstiger als dir ortsansässigen Fahrer. Wir buchten ihn auch gleich für unsere Weiterfahrt morgen nach Santiago, denn er bestätigte leider unsere wahnwitzige Vermutung über die Buchung bei Viazul. Geht nicht! Nur dort, wo ein Bus losfährt, bei allen Zwischenstopps kann man eine Stunde vorher ein Ticket kaufen, wenn noch was frei ist. Dann wissen sie nämlich,  wie viele Plätze noch frei sind... Sehr gut im Nachhinein,  dass wir Mörre zum Flughafen so gut verschachert haben! Heißt für uns wiederum, dass wir in Santiago einen Tag im Voraus buchen können. Hoffentlich...
Wir fuhren also zunächst einmal zum 50km entfernten Strand Guardalavaca an der Nordküste. Ergibt übersetzt den malerischen Namen Bewach die Kuh!
Das tun hier mittlerweile schon einige Resorts, Zahl steigend. Heute waren wir aber eher eine seltene Spezies Touris, die meisten waren Einheimische. Es war schon recht voll, viele scheinen Urlaub zu haben oder eh nie zu arbeiten. Der Strand selbst ist echt schön, weißer Sand, türkisblaues Wasser... So taten wir, was wir tun mussten: Nix! Sonne genießen,  plantschen, schwitzen. Die Cubaner waren da deutlich engagierter: Rum trinken ab 10 Uhr, Mittagessen im großen Stil (Malereimer voll mit gekochten Sachen von Hühnersuppe über Reis und Fleisch gabs alles. Ok, Salat natürlich nicht!)
Um 4 wurden wir wieder abgeholt, 6h Strand reichten. Unser Fahrer setzte uns in der Stadt am Lome de la Cruz ab. Das ist ein Hügel am Stadtrand, etwa 450 Stufen führten uns zum Gipfel, von wo aus wir einen guten Blick über die Stadt hatten. Von dort liefen wir etwa 20 Minuten durch die Stadt zurück zur Casa. Wir duschten und gingen zum Abendessen. Unsre Casamama hatte uns etwas in der Nähe empfohlen,  das schien echt gut zu sein, viele Einheimische standen davor und warteten. Dazu hatten wir aber keine Lust. Die Restaurantdichte im Zentrum war auch sehr gering, so landeten wir in einer kleinen Pesopizzeria. Wir bestellten Pizza, war ganz ok, und Ensalada Fria, zu deutsch kalten Salat. Merke: Wenn du nicht weißt,  was du bestellst, frag nach! Kalter Salat hat nix mit Salat zu tun! Es waren Minispaghettistücke mit Schinken in Mayo und einiges weiteres undefinierbares. Ok, den Verlsut von knapp einem Cuc für beide können wir verschmerzen ;-)  Für insgesamt 5,40 Cuc, also gerade mal 5 Euro waren wir ganz gut gesättigt.
Wir hatten nicht viel Lust noch was zu machen, viel gibt die Stadt eh nicht her, so kauften wir noch ein paar Mischgetränke für den Rum und liefen in die Casa. Jetzt sitzen wir hinter der Casa auf der Veranda, haben den Rum leer gemacht und genießen das faule Leben. Ok, ich bin faul, Forni lernt gerade brav Spanisch. Inzwischen könnte ich sie hier gefahrlos aussetzen, sie würde vermutlich überleben :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen