Für heute war ich mit zwei Mädels aus dem Hostel zum Blue Hole verabredet. Ich stand gegen 8 auf und trank erstmal einen Kaffee auf dem Hostelhof und frühstückte zwei Bananen. Gegen elf zogen wir dann los, allerdings nur Alejandra aus Chile und ich, weil Kalin Ohrenschmerzen hatte und lieber erstmal zum Arzt ist. Wir liefen zum Transportation Center, wo wir auch gleich ein shared Taxi fanden. Wir warteten wie üblich bis es randvoll war und waren dann 25 Minuten später dort. Eigentlich war es so ähnlich wie der El Nicho, nur war nicht so viel los. Unser Guide lotste uns durch die Gegend, zeigte uns, von wo wir springen konnten und knipste fleißig Fotos. Zur Abwechslung mal mit dem Handy, das ist wenigstens wasserfest!
Meine Highlights waren zum einen die unterirdische Rutsche. Man musste mit den Füßen voran in ein Loch steigen, in das ein kleiner Wasserfall stürzte und drauf vertrauen, am anderen Ende wieder rauszukommen. War schon etwas strange beim ersten Versuch, beim 2. hats aber richtig Spaß gemacht. Das zweite Highlight waren für mich die Lianenseile. Unser Guide demonstrierte gleich mal einen formvollendeten Salto. Beim dritten Versuch hatte ich aber auch den Dreh raus, abspringen, schwingen, Beine hoch, im richtigen Moment loslassen und mit nem sauberen Köpfer eintauchen. Hat leider wieder niemand gefilmt...
Am Ende chillten wir noch etwas in ein paar Autoreifen.
Danach setzte uns unser Guide an der Straße wieder in ein Auto, wenn auch kein Taxi, das uns in den Ort zurück brachte. Wir nahmen uns noch einen frischen Saft mit und gingen zurück ins Hostel. Alejandra musste heute noch weiter. Danach wollte ich nochmal durch den Ort und den Tourimarkt schlendern, aber das ist hier nicht wirklich ein Spaß. Sind einfach unglaublich aufdringlich, die Verkäufer sowieso, aber auch jeder Typ auf der Straße "wanna talk to you, only one minute!" Ja nee, wers glaubt. Und selbst wenn man mit jedem nur eine Minute sprechen würde, es nimmt ja kein Ende. Das kapieren die hier nur leider nicht, genauso wenig wie genervtes Kucken.
Also holte ich mir schnell ne Cola, einen Schokocookie und was vom Asiamann nebenan und ging zurück zu einem frühen Abendessen ins Hostel. Inzwischen hab ich zwei neue Mitbewohner, ein netter Argentinier und ein unidentifizierbarer Dauerkiffer, der bisher noch kein Wort rausgebracht hat, dafür aber locker drei Joints in seinem Bart verstecken kann. Ich saß also mal wieder im Hof, als die fünf anderen deutschen auftauchten und mich gleich mal auf ein Bier einluden. Wurde dann noch ein lustiger Abend, wobei es nicht bei einem Bier blieb. Dafür ist meine Entscheidung jetzt einfacher, ich werde einen jamaikanischen Rum mit heimnehmen. Irgendwie ist der Havanna Club jetzt nämlich halb leer. Keine Ahnung wo der hin ist...
Ach ja, falls ihr euch wundert wieso es keine Bilder gibt, die Blog App versteht sich leider nicht mit dem Fotoformat meines Handys. Falls ich es hinkriege, werden welche folgen...
Samstag, 29. August 2015
Und mal wieder Wasserfälle 28.08.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen